Justizanstalt Schwarzau ist auf den Honig gekommen!

Die Justizanstalt Schwarzau hat sich schon des längeren auf die Honiggewinnung spezialisiert und stellt nun auch eine eigene Honigsalbe her. Diese von den Insassinnen in Kleingruppen bereits für den heurigen Weihnachtsmarkt hergestellten Honigsalben sind sehr begehrt. Sie wirken auf der Basis von reinem Honig. Reiner Honig beruhigt die Haut, wirkt antibakteriell und unterstützt die Wundheilung. 

Wie entsteht nun diese Honigsalbe?
Der Honig stammt von den hauseigenen Bienenstöcken der Justizanstalt Schwarzau.

Das für die Salbe benötigte Wachs stammt ebenfalls von diesen Bienenstöcken, nur wird dieses noch von der Landesfachschule Warth aufbereitet und gefiltert. Dann wird als weitere Zutat noch Pflanzenöl benötigt.

Bei der Verarbeitung muss alles steril sein. Die Arbeitsflächen werden gereinigt und mit Frischhaltefolie abgeklebt um bestmöglich hygienisch zu sein. Alle benötigten Utensilien werden heiß abgespült und Einweg-Holzspatel werden bereit gelegt um die Ingredienzien zu verrühren.

Zunächst erwärmen die Insassinnen das Wachs im Wasserbad, immer mit einem Blick darauf, dass das Ganze nicht zu heiß wird. Auf einer weiteren Kochplatte werden dann das Öl und auch der Honig im Wasserbad erwärmt. Haben dann alle Zutaten die richtige Temperatur lassen sie sich zu einer sämigen Masse verrühren und werden noch warm in die dafür vorgesehenen Behältnisse gefüllt und fertig ist die Honigsalbe.

Die fertigen Salben sind nicht nur unter den Insassinnen äußerst beliebt, auch die vielen Kunden des alljährlichen Weihnachtsmarktes wissen mittlerweile die Vorzüge dieses Naturproduktes zu schätzen. Am häufigsten wird sie zur Lippenpflege und zur Versorgung kleinerer Wunden verwendet.

Ein tolles Produkt mit viel Sinn dahinter!